Bach-Blüten-Therapie

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Einführung

Wirkungsweise der Bachblüten

Phasen-Modell der Krankheitsentstehung nach Dr. Blohme

Der Weg zur Heilung

 

 

 

 

Bach-Blüten, was ist das eigentlich?

  1. Das System der Bachblüten wurde von Dr. Edward Bach, einem britischen Arzt, um die letzte Jahrhundertwende geschaffen.

    Dr. Bach war anfangs Arzt, mit Spezialgebiet Bakteriologie.

    Im Laufe seiner Arbeit wandte er sich jedoch immer stärker den "intuitiven" Methoden zu; auf diese Art und Weise fand er schließlich auch die für die Bachblütentherpie relevanten Phytotherapeutikas.

  2. Die Bachblütentherapie umfaßt insgesamt 38 verschiedene Blüten.

Diese Blüten werden an einem sonnigen Morgen gepflückt, in einer Schale Wasser dem Sonnenlicht dargebracht und um die Zeit der Dämmerung wieder abgeschüttet.

Dieses Mazerat, also das Wasser, wird dann mit einem alkoholischen Getränk (in Britannien verwandte man schon immer gerne Sherry) haltbar gemacht.

Dieses Tinktur stellt nun die sog. Urtinktur dar.

Sie ist der Inhalt der käuflich erwerbbaren "Sockbottles".

Für eine Anwendung benützt man nun 1-8 Tropfen aus einer solchen Stockbottle.

Diese werden je nach Anwendungsbereich mit 10 - 100 ml Trägerlösung (wiederum ein Lösung aus ca. 1/3 Schnaps und 2/3 Wasser) oder einer sonstigen Trägerlösung ( wie zum Beispiel Zuckerwasser für Kinder und Alkoholiker oder Essigwasser) verdünnt.

Für die orale Anwendung nimmt man ca. 2 Tropfen Urtinktur auf 20 ml Trägerflüssigkeit.

Auch werden Anwendungen in Form von Salben, Cremes, Um- und Aufschlägen zubereitet.

Beachte dabei immer, daß die Tinktur nie in zu heiße (also etwa über 40°) Flüssigkeit gebracht wird.

 

 

 

 

 

3. (Hypothetische) Wirkungsweise der Bachblüten.

Die Wirkungsweise der Bachblüten, wie ja auch der Homöopathikas, ist sehr umstritten.

Ein mögliches ( ob auch wahrscheinliches sei hier ausgelassen) Schema ist folgendes:

Hier kommen wir zunächst zum Krankheitsbegriff an sich.

Für die Vertreter der "spirituellen ganzeitlichen" Heilungsweise gelten die kausalen (Ursache-Wirkung) Prinzipien wenig.

Aber auch naturwissenschaftlich finden wird immer eine innige emotionale-organische Beziehung, welche, neurologisch gesehen, von unserem Vegetativum vermittelt wird.

Wir müssen uns hier also eine Erkrankung vorstellen weniger als eine Folge eines direkten Einflusses, sondern mehr als die Reaktionsäußerung eines Organismus auf eine Wirkung.

Damit wird der pathogene Einfluß nicht mehr Inhibitor des Geschehens, sondern dieses Geschehen stellt die Kompensation des Organismus auf diesen Einfluß dar.

Ein pathogener Einfluß stellt damit eine Behinderungen des regulären Flusses der Lebensäußerungen dar.

Damit werden allerding auch alle Einflüsse als pathogen zu bewerten sein, welche das individuelle So-Sein, diesen natürlichen Lebensfluß behindern.

Auf der psycho-somatischen Ebene bedeutet dies, daß häufig ein gerade noch so kompensierter Lebensumstand ( miese Beziehung, schlechte Arbeitsbedingen, Unzufriedenheit etc.) durch einen noch dazukommenden unangenehmen Lebensumstand und/oder organischen Einfluß (Infekt, Unfall etc.) in die Dekompensation zu kippen droht oder einfach kippt.

Dann haben wir die erfahrbare, sichtbare Entgleisung und die objektive Krankheit.

Was wir also am Körper beobachten, wäre damit die Drainage, welche wieder zu einem ursprünglichen Zustand hinführen soll.

Somit stellte sich jede Erkrankung immer zwar als unangehm oder sogar bedrohlich dar, wäre aber gleichzeitig die beste aller Lösungen, um überhaupt wieder in einen regulären Prozess hineinzugelangen.

Aufgabe der Bachlüten ist es damit, Blockaden zu lösen, welche eine eigentliche Heilung verhindern.

Stau führt zu Schmerz, Entzündung etc. an organischen Schwachpunkten (Disposition auf grund der Konsitution).

Wird dieser "Überdruck" nicht durch eine Drainage gemindert, kommt es zu massiven, lebensbedrohlichen Erkrankungen wie etwa Tumoren (als "Ansammlung" gedacht !).

Folge einer Bachblütentherapie kann somit auch sein, daß alte Abszesse, Wunden, Narben, Gefühle etc. wieder aufbrechen und sich "entleeren", als Voraussetzung für eine tiefgehende Heilung.

Immer dann, wenn wir uns krank fühlen, ist somit wieder ein Prozess in Gang gekommen, welcher uns darauf hinweist, daß wir irgendwo "blockiert" sind.

Im folgenden ein Schema der Krankheitsentwicklung und Heilungsmöglichkeit.

 

 

 

 

 

4. Phasen-Modell der Krankheitsentstehung nach Dr. Blohme

Es werden hier Phasen beschrieben, welche Zustände im Verlaufe von Krankheiten darstellen.

Hierbei geht es darum, daß immer ein Gleichgewicht besteht zwischen der aufgenommen Energie (kosmischer, physikalischer oder göttlicher Natur) und der Verwertung dieser Energie im Organismus.

Kommt es im Körper zu einer Blockade, geht dieser Teil der Energie zur Lebensäußerung verloren und wir werden in unserer Handlung reduziert.

Zum anderen muß diese gestaute Energie aber auch wieder abgeleitet werden, da es ansonsten zu pathologischen Vorgängen kommen kann.

Diese Ableitung erfolgt über eine Drainage (das können Entzündungen sein, Ekzeme, Durchfall etc.).

Bestehen hingegen Blockaden weiter, führt dies, wie oben schon erwähnt, zu pathologischen Veränderungen und eventuell zu weiteren Blockademechanismen.

Eine Blockade zieht also meist eine Blockade nach sich.

Phase 1

Phase 2

Phase 3

Phase 4

Phase 5

Phase 6

Phase 7

 

 

 

 

5. Der Weg zur Heilung

Was bedeutet nun Heilung in Blick auf diese Phasen?

Heilung ist zu allererst die Auflösung der Blockaden.

Durch diese Auflösung kann der Lebensäußerung wieder die gesamt aufgenommene Energie zugeleitet werden. Drainagen versiegen, da kein Überdruck mehr besteht, der sie aufrecht erhält.

Welche Möglichkeiten der Therapie bietet sich uns damit?

Wir haben hiermit drei Möglichkeiten therapeutisch einzugreifen:

  1. Abbau der eigentlichen Blockade
    Hier ist der Ansatz die Blachblüten, bzw. Homöopathie, Akupunktur und teilweise noch die Phytotherapie.
    Es geht also darum durch eine vegetative Umstimmung eine Lösung der Blockaden zu erreichen.
    Bachblüten setzen hierbei im mentalen Bereich an über (wahrscheinlich ) Wirkung im limbischen System und im Zwischenhirn (Thalamus, Hypothalamus, Epithalamus ).
    Wir spüren alle, wie unser Körper reagiert, wenn wir auf eine unangenehme Situation treffen. Unsere Hände werden kalt und feucht, eventuell bricht der Schweiß aus, das Herz schlägt schneller und fester, der Magen rebelliert etc.
    Solche Situation sind deutlich.
    Aber die larvierten Einflüsse, beständig wirkend, veranlassen unseren Organismus eine chronische "Hab-Acht"-Haltung einzunehmen ( ständige Verspannung der Rückenmuskulatur zur vermeintlichen Feindabwehr ).
    Jeder Gemütszustand, den wir als Leidensdruck mehr oder auch nur weniger empfinden ist somit Ausdruck einer Blockade.
    In den ersten 4 Phasen führt dies zu einer regulären Drainage ( Vielleicht haben Sie schon einmal den Ausdruck "Psychohörnchen" gehört, als Beschreibung für Eiterpickel, welche in Zeiten emotionaler Belastung entstehen; sie sind Ausdruck einer Drainage durch die Blockade gestauten Energie ).
    Akupunktur als löst die Blockade durch Befreiung der Energie an diskreten, wohldefinierten Punkten auf und führt damit wieder zum Fluß.
    Da psychische Auffälligkeiten nun auch durch einen Stau ausgelöst werden können, kann eben auch durch eine Akupunktur oder durch homöopathische Behandlung eine solche Krankheit ausgeheilt sein.
    Ist die psychische Komponente jedoch bleibend, weil häufig eben auch der Auslöser, kommt es lediglich zu einer Besserung des Zustandes und nach einer Weile wieder zum organisch erlebeten Leidensdruck.

  2. Drainage und Ableitung
    Hierzu gehören die sog. Aschnerverfahren, eine Reihe phytotherapeutischer Maßnahmen, auch Massagen etc.
    Wir lösen also nicht die eigentliche Blockade, sonder befreien nur die gestaute Energie.
    Das hat zur Folge, daß zwar dem Körper nicht mehr Energie zur Verfügung steht, aber weitere Blockaden verhindert werden und durch die Erleichterung, die dieses Lebewesen verspürt, es zu einer Einleitung des Heilungsprozessen kommen kann.
    Ohne weitere Beeinflussung des ursprünglichen Geschehens jedoch ist nur in seltenen Fällen eine bleibende Heilung zu erwarten.
    Allerdings müssen wir häufig auf diese Drainagemöglichkeiten zurückgreifen, da sonst das gesamte Geschehen nicht beinflußbar ist.

  3. Reduktion des Zustromes an Lebenskraft bzw. "Kanalisierung" des Zustromes.
    Will sagen, daß wir durch allopathische Maßnahmen die Abwehrreaktion des Körpers zurücksetzen, beispielsweise durch Steroidtherapie oder durch Gabe spezifisch wirkender Substanzen wie etwa Ozon, Sauerstoff, Zelltherapeutikas bestimme Organsysteme aktiv unterstützen und damit eine Besserung des Zustandes erreichen.
    Diese unterdrückenen oder substituierenden Therapien haben jedoch immer nur einen zeitlich und örtlich begrenzten Effekt.
    Allerdings kann dieser durchaus erwünscht sein, um den Organismus überhaupt wieder in eine Lage zu versetzen Blockaden abbauen zu können und diesen Abbau (Heilungsprozeß) auch zu überleben.

6. Die Therapie

Dr. Bach teilte die von ihm entwicklelte Therapie in 7 Schwerpunkte auf.

Diesen sieben Schwerpunkten waren dann entsprechende Mittel zugeordnet.

Allerdings finden sich natürlich diese Mittel, bzw. Charakteristiken selten rein, sondern meistens übergreifend und miteinander verwoben.

So haben verschiedene Mittel nicht selten ein und dieselbe Indikation, sodaß auch in der Bachblütentherapie ein Repertorisationsschema möglich ist, ähnlich dem der Homöopathie.

Wir sehen, Bach hatte die Mittel eingeteilt nach menschlichen, subjektiv erfahrbaren, emotionalen Verhaltensweisen, die wir im Alltag finden, und nicht nach psychopathologischen, Ursache-Wirkungsprinzipien

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